Lösen - Sammeln - Bewegen


 "Des Dao Bewegung ist Rückkehr".

 

Laozi

TAI CHI DAO ist ein fortwährender Prozess des Lernens durch Bewegung. Die Formen, Konzepte und Anwendungen des Wu-Stils stehen in dessen Mittelpunkt. Elemente anderer Stile fließen dort ein, wo es dem leichteren Lernen dient. 

 

So vermittelt der Zhaobao-Stil die nötige Zentrierung, Verwurzelung und Verbundenheit. Der Sun-Stil verbindet die Kraft des Xing Yi mit der Beweglichkeit des Ba Gua und der Sanftheit des Tai Chi. Die äußerst subtilen Bewegungen des Wu-Stils finden hierin ihre sichere Basis.

 

Neben allgemeinen Tai Chi-Prinzipien verbindet sie ein gemeinsames Merkmal. Jede Bewegung von Hand, Taille und Fuß beginnt durch ein Entspannen und Ausdehnen (fang song) mit einhergehender Drehung auf der gewichttragenden Körperseite. Mit anderen Worten, Wendungen im Raum erfolgen durch unmittelbare Drehung auf dem belasteten Fuß.

 

Dieses Bewegungsprinzip erlaubt ein sanftes Öffnen und Schließen der Gelenke mit schnellen Körperwendungen (Timing) sowie spontanen Hand- und Schrittwechseln (Modulation). Es beinhaltet fließende Übergänge, ohne Widerstand oder vorherige Neuanpassung, die mit größter Leichtigkeit und Wirksamkeit geschehen - ein Schlüssel zum inneren Verständnis des Tai Chi Chuan.

 


DREI STILE EIN URSPRUNG


Wu-Tai Chi geht auf Quanyou (1834-1902), einem Kommandanten der kaiserlichen Leibgarde am chinesischen Kaiserhof zurück. Er lernte Tai Chi Chuan bei Yang Luchan (1799-1872) und dessen zweitem Sohn Yang Banhou (1837-1890).

 

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Zhaobao-Tai Chi geht auf Jiang Fa (17. Jhd.) aus dem Ort Zhaobao in Zentralchina zurück. Er war Schüler von Wang Zongyue, einem Wudang-Meister. 

 

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Sun-Tai Chi gehört zu den Stilrichtungen des "kleinen Rahmens". Er wurde im Übergang zum 20. Jahhundert durch Meister Sun Lutang (1861-1932), welcher zu diesem Zeitpunkt schon ein bedeutender Meister im Xingyiquan und Baguazhang war, entwickelt.

 

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